Booster B4 von TAMS
Loconet-Buchse für den Einsatz im FREMO
Vom B4 gibt es eine Serie, die ohne Loconet-Buche angeboten wurde.
Hier geht es um den Einbau einer solchen Loconet-Buche , damit der B4 beim FREMO einsetzbar ist.
Der TAMS B4, Ursprungsversion. Foto: Rüdiger Bäcker
Industrie-Booster, tauglich für den FREMO.
Mit dem TAMS B4 erschien endlich ein industriell gefertiger Booster verfügbar, der den Anforderungen im FREMO entspricht.
Nachdem die Digitalexperten den Booster nach Erscheinen genauer untersucht haben (übrigens mit Unterstützung des Herstellers Kersten Tams, der alle Fragen beantwortete und Einblicke ins „Eingemachte gewährte!), war die FREMO-Tauglichkeit gesichert.
Wie regaiert der FREMO dann? Richtig – mit einer Sammelbestellung, organisiert von Heiko Herholz.
Was dem Booster für eine einfache Intergration in die, auf dem LOCONET baiserende, digitale Infrastruktur noch fehlt, ist eine Anschlussmöglichkeit an eben dieses LOCONET. Darüber wird dann schnell und einfach ein steckbarer Anschluß möglich. Es gibt dazu naturgemäß mehrere Möglichkeiten, ich habe mich für den „ordentlichen“ Einbau einer Buchse entschieden.
Wie dabei vorgegangen werden kann, beschreibe ich hier.
Die erste Frage ist natürlich, wohin am besten mit der Buchse?
Da der Anschluss hinten links an der 3-poligen, eingebauten Buchse für den Schraub-/Steckanschluss liegt, sollte die Buchse möglich da in die Nähe.
Ein Blick in ds geöffnete Gehäuse zeigt, das dort auch Platz ist.
Blick in den Booster. Foto: Rüdiger Bäcker
Die Buchse soll also direkt über den Schraub-/Steckanschluss, also muss dort entsprechend die benötigte Öffnung angezeichnet werden.
Ich verfüge über eine kleine Fräse von Proxxon, die bei solchen Arbeiten gute Dienst leistet. Damit wird die Öffnung entsprechend dem angezeichneten Maß ausgefräst.
Ich habe zwei der Booster, daher liegen hier direkt auch 2 Platten beim Fräsen übereinander.
(Das Material selber ist recht weich, evtl. kann man auch mit einem Skalpell solange einschneiden, bis die Öffnung herausgebrochen werden kann.)
Nachdem die Kanten etwas gesäubert wurden, ist die Rückplatte fertig zum Einbau der LOCONET-Buchse.
Sorgfältiges Arbeiten zeichnet sich aus. Richtig angezeichnet und „behutsam“ gefräst, paßt die Buchse genau.
Die Buchse selber klebe ich mit UHU Plus ein. Damit habe ich bei diversen, vergleichbaren Aufgabestellungen gute Erfahrungen gemacht.
Für den Anschluß selber werden lediglich zwei Pole benötigt:
1 Daten (+)
2 Masse / Daten (-)
Diese Anschlüße liegen am Schraub-/Steckanschluss. Dort liegt auch noch auf 3 die Kurzschluss-Rückmeldeleitung, die wir aber nicht benötigen.
Die Buchse wird über zwei Drähte angeschlossen, die an der Platinenunterseite wie im Bild gezeigt, angelötet werden.
An der LOCONET-Buchse werden nur die beiden äußeren Pole benötigt, dort liegen die benötigten Signale.
Die beiden Leitungen werden neben der Platine her zur Buchse geführt. Dann kann die Platine mit Front- und Rückplatte eingesetzt werden.
Am Ende der Aktion verfügt der Booster über eine sauber eingebaute LOCONET-Buchse und könnte so in den FREMO-Betrieb gehen.
ABER! Es sind noch einige Einstellugnen vorzunehmen, mehr dazu hier.