„Wattenscheider“ in Modulen – Vorrichtung zum Nachrüsten

Die Bedeutung der Wattenscheider-Signalschächte im FREMO-Betrieb wurde bereits an anderer Stelle ausführlich beleuchtet. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil in FREMO-Arrangements.
Mit der zunehmenden Verbreitung vorbildgerechter Signaltechnik, Streckenblocksystemen und auch Vorsignalen bei längeren Strecken wächst ihr Bedarf stetig. Wattenscheider-Signalschächte bieten eine flexible, sichere Aufnahme für Form- und Lichtsignale und können z. B. auch eine Trapeztafel aufnehmen, wenn es etwas weniger „Signalomanie“ sein soll.

Kein Wunder also, dass Treffenplaner verstärkt auf die Mitglieder zugehen. So auch bei mir: „Bau mal ein paar Watti-Schächte in deine Module“, lautete der Auftrag.

Um das einigermaßen präzise hinzubekommen, habe ich mir eine kleine Vorrichtung gelasert. Diese wird mit Ausfräsungen auf das Gleis gelegt und sorgt dafür, dass das zu erstellende Loch exakt positioniert wird.

Die Schablone wird mit den Ausfräsungen auf das Gleis aufgesetzt. Bild: Rüdiger Bäcker

Ausführungen der Wattenscheider Signalschächte

Die ersten Wattenscheider-Signalschächte wurden aus Alo gefertigt. Später kam dann eine Version dazu, die im 3d-Druck hergestellt wird.

In der Alu-Version wir ein U-Profil mit Füllstück verwandt. Dadurch ist der Ausschnitt so groß, wie die Außenmaße des U-Profile, also 35mm x 35mm.

Die Version im 3d-Druck ist im Bereich des nötigen Ausschnitts auf das tatsächlich notwendige Maß verkleinert, also 35mm x 25mm.

In beiden Fällen kann der Signalschacht, oder wie hier auf den Bildern das Füllstück mit den Maßen 30mm x 20mm eingesetzt werden.

Die oben erwähnte Schablone gibt es daher in zwei Versionen.

Hier ist der Unterschied in den beiden Versionen zu sehen, die 3d-Druck-Variante benötigt oben einen kleineren Ausschnitt. Bild: Rüdiger Bäcker